Sanierung der alten Feintäschnerei Rembrücken

Nach eingehender Erforschung des Gebäudes, das zu verschiedenen Zeiten stückweise entstanden war, hat man sich für eine Hauptgründungszeit von 1928 mit weiteren Anbauten entschieden. Darauf wurde dann die neue Gestaltung und die Materialien abgestimmt.

Der Ensemble Schutz des Gebäudes erforderte Fingerspitzengefühl und Altbau Knowhow. Durch Einbindung vieler Spezialisten und kreative Lösungen ist ein ist ein besonderes Ortsbild prägendes Wohngebäude entstanden.

Feintäschnerei nach der Sanierung

Feintäschnerei nach der Sanierung

Werkhalle vor der Sanierung

Werkhalle vor der Sanierung


Büro vorher

Büro nacher

Der versottete Kamin wurde abgetragen und durch eine historische Säule ersetzt.

Deckenkonstruktion musste erneuert werden, da tragende Stahlträger ohne Verankerung im Kamin endeten und Treppendurchbrüche nicht fachgerecht verplattet wurden.

Die neue Gestaltungssatzung des Ortes ließ nur noch stehende Formate der Fenster zu.

Die alten handgestrichenen Ziegel des abgerissenen Kamins wurden als Zierwerk vermauert.

Das Foyer ist das Aushängeschild eines Gebäudes.

Der Eingangsbereich der ehemaligen Werkhalle hatte einen massiven Wasserschaden entstanden durch ein marodes Vordach und kaputte Dachrinnen. Stattdessen wurde eine nach historischem Vorbild gefertigte Eichentüre eingesetzt und ein restauriertes schmiedeeisernes Vordach angebracht.

Die Treppe wurde restauriert. Der instabile Boden wurde abgetragen und mit zeittypischen Zementfliesen und Naturstein belegt.

Eingang Werkhalle vorher

Eingang Werkhalle nachher


Das verklinkerte Vorderhaus war ursprünglich beengt mit kleinen Zimmern und abgehangenen Decken. Durch den Durchbruch zum Spitzboden ist ein moderner großzügiger Wohnraum entstanden. Energetisch wurde von innen saniert, um die Fassade zu erhalten.

Vorderhaus während des Baus

Vorderhaus nach der Sanierung


Das Zwischengebäude hatte schwere Wasserschäden durch fehlende Mauerabdichtungen. Die Stahlträger waren im Boden komplett durchgerostet. Unter dem Gebäude befand sich eine ehemalige Sickergrube, diese gefährdete die Statik des Gebäudes. Die Bachbalken hatten beginnenden Hausschwamm. Nach der Sanierung erstrahlt das Loft indem die Lederverarbeitende Fabrik gegründet wurde in stolzem Glanz.

Zwischengebäude von 1920 vor der Sanierung

Nach der Sanierung

Obergeschoss der Zwischengebäudes vorher

Nach der Sanierung mit historischer, restaurierter Schiebetüre


Loft vor der Sanierung

Teile der Holzbalkendecke mussten wegen eines Wasserschadens ausgetauscht werden. Für die neue Treppe in das Obergeschoss wurde ein Deckendurchbruch gemacht und neue Stahlträger eingezogen.

Die Fensterfront musste komplett abgeändert werden, um der Gestaltungssatzung zu entsprechen.

Im Wohnraum wurde eine raumhohe Wandscheibe mit Durchsichtkamin eingebaut.

Loft rechts Wohnen Küche Essen (9).JPG

Manche Räume fordern die Fantasie. Das Dachgeschoss des Lofts war so ein Raum. Die Decken waren niedrig abgehangen. Sodass zunächst nicht klar war, ob der Raum überhaupt genutzt werden könnte. Heute ist an genau dieser Stelle ein Luxusbad. Aus einer historischen Eingangstüre ist ein Einbauschrank der die Schräge voll ausnutzt entstanden.

Dachgeschoss Loft vor der Sanierung

Modernes Bad mit historischer Eingangstüre zum Einbauschrank nach der Sanierung